Mein Seelenweg

Schon immer war ich fasziniert von der Anderswelt, in der es Magie und so viel Zauber gibt. In mir steckt auf jeden Fall eine verträumte Elfenseele. Ich liebe es, kreativ zu sein und schöne Dinge zu erschaffen. Beruflich ging es für mich jedoch zunächst in eine völlig andere Richtung. Nach der Schule, im Jahr 2000, machte ich eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten in meiner Heimatstadt Neubrandenburg. 
 

Ich wusste von Anfang an, dass diese Arbeit nicht das richtige für mich ist, doch es sollte viele Jahre dauern, bis ich herausfand, wohin mein Weg mich eigentlich führen würde. In der Zwischenzeit war ich in verschiedenen Firmen in verschiedenen Städten (Stralsund, Hamburg, Schwerin) angestellt, immer auf der Suche, nach der Firma, wo ich es bis zur Rente aushalten konnte. Eine andere Möglichkeit, Geld zu verdienen habe ich lange Zeit nicht für mich gesehen.

Noch während der Ausbildung entwickelte ich eine Essstörung und in Hamburg machte ich deswegen im Jahr 2007 eine stationäre Therapie. Das war der Beginn meines Seelenweges. Ich fing an, mich mit der Seele, dem inneren Kind und psychologischen Themen zu befassen. 

Mein Hang zur Esoterik und Spiritualität brachte mich schließlich 2014 in Kontakt mit den Tarotkarten. Ich wusste sofort, dass ich das lernen möchte, habe direkt damit begonnen und in Erwägung gezogen, dass es auch eine schöne Möglichkeit für ein Nebengewerbe wäre. Denn ich suchte bereits immer wieder nach einem Plan B, der mich aus dem Büroalltag herausholen konnte.

Mein Leben schien bis dahin keinen wirklichen Sinn zu haben. In meiner Büroarbeit fand ich ihn jedenfalls nicht und ich fragte mich oft, ob das alles gewesen sein soll, ob das Leben nicht mehr zu bieten haben könnte. Eine depressive Phase jagte die nächste und ich war oft sehr unzufrieden und unglücklich. 

2015 hab ich meine erste Webseite "zauberhaftekarten.de" veröffentlicht und begonnen, für andere Menschen die Karten zu legen. Da ich das Ganze aber nicht sehr ernst genommen und auch keinerlei Marketing betrieben habe, blieb das Unternehmen die ersten Jahre sehr sehr klein. Nebenbei suchte ich tatsächlich noch weiter nach meiner Berufung und fragte mich verzweifelt, was ich denn noch anderes machen könnte, als im Büro zu arbeiten. 

Erst ab 2018 fing ich endlich an, das Potenzial zu erkennen und deutlich mehr Energie in mein kleines Unternehmen zu investieren. Bis ich 2020 an den Punkt kam, zu erkennen, dass ein Angestelltenverhältnis für mich nicht mehr funktioniert und ich selbstständig und selbstbestimmt arbeiten möchte. Ich wollte mir nicht länger einreden, dass ich mich (noch) nicht selbständig machen kann, sondern es einfach tun und schauen, was durch diese Entscheidung passieren würde. 

Und so kündigte ich im Sommer 2020 meinen letzten Angestelltenjob und obwohl mich das Business zu diesem Zeitpunkt noch längst nicht finanzieren konnte, sprang ich, ohne zu wissen, was kommen würde, in die Selbständigkeit. Im Vertrauen darauf, dass es der richtige Weg ist, dass für mich gesorgt ist und es gut ausgehen wird, einfach weil ich diese Entscheidung getroffen hatte. 

Und genauso ist es gekommen. Nach der Entscheidung kamen Ideen für neue Produkte, Angebote und eine neue Webseite. Meine Umsätze sind innerhalb der ersten Monate angestiegen und haben sich im 2. Jahr der Selbständigkeit nochmal verdoppelt. Und seit dem weiß ich, dass mein Glauben meine Realität beeinflusst. 

Es brauchte viele Jahre der Entwicklung, bis ich mir überhaupt zutrauen konnte, mich selbständig zu machen. Es brauchte viele Jahre, in denen ich erst lernen musste, an mich selbst zu glauben und dem Leben zu vertrauen. Es brauchte viele berufliche Stationen, bis ich erkannte, dass ich die "richtige" Firma nie finden werde, sondern, dass ich mein eigenes Ding machen und mich dabei frei entfalten und selbst verwirklichen möchte. 

Ich habe sehr lange daran gezweifelt, dass meine Arbeit mit den Karten wirklich hilfreich und wertvoll für die Menschen ist und dass ich tatsächlich etwas zu geben habe, das in der Welt gebraucht wird. Oft wollte ich aufgeben, weil es so aussah, als wenn ich nicht voran komme und es nicht schaffen würde. Doch ich wurde stets von meiner inneren Führung dazu angehalten "einfach weiter zu machen".

  • Märchenschloss

    Ende 2015 habe ich Hamburg nach 9 Jahren verlassen, um in mein Heimatbundesland zurück zu kehren. Seither lebe ich in einem kleinen Dorf südlich von Schwerin in Meck-Pom, der Stadt mit dem wunderschönen Märchenschloss und den vielen Seen.

    Ich liebe die Ruhe und die (oft menschenleere) Natur.

  • Anton

    Mein Kater Anton ist seit Anfang 2022 in meinem Leben und eine wundervolle Begleitung. Er ist Freigänger und genießt die Freiheit, kommen und gehen zu können, wie er möchte. Katzen habe ich schon viele Jahre. Zuerst war ich nur Pflegestelle. Seit 2015 habe ich dauerhaft eigene Katzen. Nie mehr ohne ;)

  • Luna

    Über einen Hund hatte ich öfter mal nachgedacht, es jedoch immer wieder verworfen. Doch 2024 war es soweit. Ich holte Luna (aus dem italienischen Tierschutz) an meine Seite. Ich denke, wir waren verabredet, denn wir harmonieren so gut und sie half mir über eine emotional sehr schwierige Phase hinweg, schenkte mir Halt und neue Lebensfreude.